Parksteiner Geo-Tage
 
 
Die am 16. und 17. 09. 2006 erstmals durchgeführten "Parksteiner Geo-Tage" waren ein voller Erfolg. Es begann am Samstag mit einem anschaulich bebilderten Vortrag von Prof. Dr. Harald Dill über die Geologie rund um den Parkstein. Nach der Bergrüßung durch Bürgermeister Schäfer und einleitenden Worten von Martin Füßl hörten und sahen über 50 interessierte Besucher viel Neues über die 250 Millionen Jahren Erdgeschichte im Raum Parkstein. Prof. Dill stellte die geologischen Beobachtungen und neue wissenschaftlichen Erkentnisse mit allgemeinverständlichen Worten dar. So sei der Parkstein kein in der Erde steckengebliebener Subvulkan sondern tatsächlich zum Ausbruch gekommen. Mit Parallelen zu heutigen Landschaften konnte der Referent das geologische Geschehen bestens veranschaulichen. In seinem Schlußwort lobte Prof. Dill die gute Zusammenarbeit mit der VFMG-Bezirksgruppe Weiden welche auch schon wissenschaftliche Früchte getragen hat.


Prof. Dr. Harald Dill trägt sich in das Goldene Buch der Gemeinde Parkstein ein.

Von glitzernden Kostbarkeiten im Rathaussaal waren dann am Sonntag die zahlreichen Besucher bei der ersten Mineralien- und Fossilienböre in Parkstein überrascht. Schon am Eingang konnten sich die Besucher am Info-Stand über den Bayerisch-Böhmischen Geopark informieren und die tollen Mineralien konnten nicht nur bestaunt sondern auch zu moderaten Sammlerpreisen erworben werden.

Die Bergführung, wie in den Vorjahren wieder von Dipl.-Geograf Martin Füßl durchgeführt, fand dann am Sonntag Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein großen Zuspruch.


Bürgermeister Hans Schäfer (links) und Martin Füßl (rechts) begrüßten knapp 100 Besucher zum geologischen Rundgang an der Basaltwand.

An der Basaltwand erklärte Martin Füßl die geologischen Vorgänge die zur Bildung des Parksteiner Basaltgeotops beigetragen haben. Dann ging es weiter zu einer Stelle an der besonders schön sichtbar Fremdgestein eingeschlossen - und teilweise durch die große Hitze bei der Entstehung aufgeschmolzen - ist. Die Exkursion endete in den Felsenkellern im Parkstein, die einen Blick sozusagen in einen erloschenen Vulkan hinein erlauben.


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