Das Bajocium von Auerbach und Edelsfeld
 
(zusammengestellt von Thomas Krieger, Nabburg)
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3.2 Cephalopoda
(Subfurcaten - Oolith)

3.2.2 Ammonitadea – Stephanoceratacaeae - Stephanoceratidae

Teloceras MASCKE 1907

Die Teloceraten reichen bis in den Basalen Teil des Subfurcaten-Oolith`s der banksi-Subzone. Sie gehören jedoch zu den grössten Seltenheiten wobei auch die Erhaltung nicht sehr gut ist.

Teloceras banksii Teloceras cf. banksii (SOW . 1818)

Diese aus dem schwäbischen Raum recht bekannte Art liegt bisher nur als einzelnes Exemplar vor. Es handelt sich jedoch um eine kleine Innenwindung so daß eine sichere Zuordnung nicht möglich ist.
                                                              

Fo. Bernricht Slg. Krieger          
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3.2.3 Ammonitadea - Parkinsoniidae - Spiroceratinae

Spiroceras QUENSTEDT 1856

In der polygyralis-Subzone fehlt noch jede Spur von ihnen, erst in der baculata Subzone finden sich zusammen mit Str. niortense, Str. quenstedti und dann mit Str. suevicum, Str. serpens Spiroceraten der Arten Sp. orbignyi und Sp. sauzeanum. Auf den Äckern finden sich ausschießlich Bruchstücke die sich selten einer der beiden Arten sicher zuordnen lassen.
Spiroceras sauzeanum Spiroceras sauzeanum (D`ORB. 1850)

Stabförmig gestrecktes Geäuse, komplette Exemplare, also mit einer Erhaltung von der Embrionalwindung bis zur Adulten Mündung, sind unbekannt. Man kann jedoch davon ausgehen das die Embrionalwindung und vielleicht die erste Windung noch normal aufgerollt sind.
                                                              
Fo. Edelsfeld    Slg. Ermer                 
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3.2.4  Ammonitadea  - Stephanoceratacaea - Sphaeroceratidae

Sphaeroceras BAYLE 1878 ,

Eine weitere Gattung die sich aus dem humphriesianum-Oolit hinüberrettet und mit den Chondroceraten sehr nahe verwandt ist.

Sphaeroceras bronginarti Sphaeroceras brongniarti brongniarti (SOW.)

Klitzekleine Kugel, deshalb leicht zu übersehen. Einzelne Fnde sowohl aus der polygyralis - als auch der baculata - Subzone bekannt.



Fo. Edelsfeld  Slg. Krieger                  
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Chondroceras densicostatum Sphaeroceras brongniarti terpartitum WEST.

Wie oben beschrieben, etwas grösser und mit deutlichen Rippen. Einschnürung vor dem Mundsaum zeigt das Adultstadium an.




Fo. Bernricht Slg. Krieger                 
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3.2.5 Ammonitadea - Perisphinctidae - Leptosphinctinae

Leptosphinctes ARKELL 1950

In diesen Stufen des Doggers gehören sie noch zu den Ausnahmefunden, die Leptosphincten spalten sich mutmaßlich zur gleichen Zeit von den Stephanoceraten ab wie die Parkinsonien, vielleicht sogar etwas früher. Aus diesem Grund sind die Gattungen Caumontisphinctes und Leptosphinctes noch sehr ähnlich und so manche Form nicht ganz klar zuzuordnen. Die Ausbildung der Lobenlinie würde bei einer Unterscheidung doch sehr helfen, ist aber in den m eisten Fällen nicht sichtbar. Ein weiteres Merkmal das für den Laien gut erkennbar ist, wäre der mehr oder weniger gerundete Querschnitt welcher bei den Caumontisphincten seltener vorkommt, so z. B. C. polygyralis.
Leptosphinctes schmiereri Leptosphinctes cf. schmiereri (BENTZ).

Abgebildetes Exemplar lässt sich aufgrund der Gehäuseform und der Rippen, dieser Art mehr oder weniger sicher zuordnen.





Fo. Ohrenbach    Slg. Krieger          
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Leptosphinctes stephanoceratoides Leptosphinctes cf. stephanoceratoides (Kach. & Zes.).

Relativ engnabelig und weitmündige Art, am nächsten steht L. schmiereri.
                                                              





Fo. Bernricht Slg. Krieger               
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        3.2.6 Ammonitadea – Hammatocerataceae – Oppeliidae

Oppelia WAAGEN 1869,

Vertreter dieser Gattung finden sich, wenn auch sehr selten ebenfalls, im Subfurcaten - Oolith.

Dorsetensia hebridica Oppelia (Oecotraustes) flexa (Buckman)

Microconche Art, das abgebildetes Stück zeigt auf der Rückseite durch die dort fehlende Schale die Wohnkammer.



Fo. Bernricht Slg. Krieger                   < Bild für Vergrößerung anklicken >


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