Das versteinerte Holz von Triebendorf

Im Rahmen des tertiären Basaltvulkanismus wurden Hölzer durch vulkanische Asche und Tuffe begraben. In dem nun schon lange Zeit nicht mehr im Abbau stehende Basaltsteinbruch bei Triebendorf fanden sich im Tuff derartige, verkieselte Hölzer. Vor knapp 100 Jahren schreibt A. BRUNHUBER  *) zu diesem Thema: "Aus den oben erwähnten Tuffen, welche sich zwischen den Basaltströmen befinden, besitzt unsere Sammlung ein äusserst wertvolles Stück, das sie der Munifizierung des Herrn Maurer nebst vielen anderen zu verdanken hat, nämlich die Reste eines Baumes aus der Tertiärzeit, der offenbar durch einen Ascheregen verschüttet wurde und durch die Aufnahme von Kieselsäure versteinerte und so erhalten blieb." (Anmerkung: Herr Maurer war der Steinbruchbesitzer, besagte Sammlung war jene des Naturhistorischen Vereins zu Regensburg). Bis etwa 1975 wurden ab und zu noch Funde gemacht.
 

Nur wenige Privatsammlungen und Museen beinhalten noch Funde von dieser Lokalität. Das Stück links aus der Sammlung von Berthold Weber ist ca. 13 cm breit und 10 cm hoch.
Links ein ca. 11 cm breites Stück, Sammlung und Foto: Stefan Meier, Marktredwitz

Literatur: BRUNHUBER, A., "Geologische Wanderung in der Oberpfalz", Populär-wissenschaftliche Vorträge, gehalten im Naturwissenschaftlichen Verein zu Regensburg, Teil I, "Den Urgebirgsrand entlang", und Teil II "Die Basaltregion der nordöstl. Oberpfalz", ohne Jahreszahl, 39 S.
 

Zurück zur Übersicht Achatvorkommen
zur VFMG-Weiden-Startseite